ÜBER MICH

Geboren und aufgewachsen bin ich in Berlin. Dort habe ich auch meine ersten Erfahrungen beim Tätowieren machen können, bis ich mich schließlich Anfang 2017 selbstständig gemacht habe.
Nach einigen Gastbesuchen im Platzhirsch Tattoo Studio hat es mich 2018 dauerhaft in den schönen Hunsrück verschlagen.
Als Gasttätowierer bin ich aber weiterhin deutschlandweit unterwegs.
Spezialisiert habe ich mich auf schwarz – graue Tattoos im Bereich Realistic. In den letzten Jahren habe ich verschiedene Tattoo – Seminare besucht, um mich stetig weiterzubilden.
HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN
So eine Tattoo Session ist schon eine ganz schön aufregende und herausfordernde Sache, daher solltest du ausgeschlafen, entspannt und gut gestärkt zu deinem Tattoo Termin erscheinen. Auf keinen Fall solltest du Alkohol oder Drogen konsumieren oder blutverdünnende Mittel wie z.B. Aspirin einnehmen, auch nicht am Tag vorher. Auf Kaffee sollte am selben Tag ebenfalls verzichtet werden. Alles, was die Haut reizt, solltest du kurz vor dem Termin vermeiden, also auch kein Sonnenbaden. Packe dir am besten noch Proviant ein und etwas zum Ablenken, da so eine Sitzung oftmals ein paar Stunden andauert.
Die Kosten für ein Tattoo sind von vielen Faktoren abhängig. Das sind zuallererst der Stil des Tattoos, der Detailgrad, die zu tätowierende Körperstelle und logischerweise die Größe, die den Zeitaufwand bestimmt.
Grundsätzlich kommt es darauf an, dass du dich fit für deinen Termin fühlst. Du solltest dir darüber im Klaren sein, dass es gegenüber deinem Tätowierer sehr rücksichtslos ist, krank zum Termin zu erscheinen. Schließlich ist die Ansteckungsgefahr auf engstem Raum höher. Außerdem ist ein Tattoo eine offene Wunde, die wesentlich besser von einem gesunden Körper verarbeitet werden kann. Auf Medikamente wie blutverdünnende Mittel, zu denen auch Aspirin gehört, sind bis zu zwei Tage vor deinem Termin unbedingt zu verzichten.
Jeder Mensch empfindet Schmerzen anders und es gibt verschiedene Faktoren wie Müdigkeit oder Stress, die unsere Schmerztoleranz ebenfalls beeinflussen können. Wenn du also ausgeschlafen, gesund und entspannt zu deinem Termin erscheinst, kommt dir das schonmal sehr zugute. Des weiteren spielen auch die Dauer des Tätowierens und natürlich die Körperstelle eine entscheidende Rolle. Wer schon seit Stunden unter der Nadel sitzt, nimmt die Schmerzen gesteigert wahr. Jede Tattoo Sitzung nimmt aber auch mal ein Ende und so vergehen die Schmerzen bereits, wenn das Tattoo fertiggestellt wurde.
Es gibt verschiedene Gründe, sich ein Tattoo nachstechen zu lassen. Grundlegend sollte man aber in zwei Kategorien unterschieden: selbstverschuldet oder nicht selbstverschuldet. Pflegst du dein Tattoo nicht richtig, kratzt während der Heilung an dem Tattoo oder badest in den ersten Wochen zu intensiv, wird das Nachstechen meist kostenpflichtig, da dein Tätowierer erkennt, dass es dein Verschulden ist. Es kann jedoch während des Heilungsprozesses Farbe verloren gehen, wie es häufig bei Fingern oder Knien der Fall ist. Bei seriösen Tattoo Studios ist das Nachstechen dann eine Serviceleistung und somit kostenlos, meistens innerhalb des ersten Jahres nach Stechen des Tattoos.
Du kannst deine Schmerzen während des Tattoo Termins mit einigen Tricks lindern. Dazu gehören aber auf keinen Fall blutverdünnende Schmerzmittel wie Aspirin, Ibuprofen oder Paracetamol. Die Finger solltest du auch unbedingt von Alkohol und Drogen lassen. Um deinen Kreislauf zu stabilisieren, solltest du vor dem Termin ausreichend essen und trinken, auf Kaffee aber verzichten. Versuche, dich während des Stechens abzulenken, zum Beispiel indem du dich mit deinem Tätowierer unterhältst oder deine Lieblingsmusik hörst. Sollte der Schmerz für dich nicht mehr aushaltbar sein, kannst du immer nach einer Pause fragen, um dich kurz zu entspannen.
Dein neues Tattoo sollte richtig gepflegt werden, damit es in seiner vollen Pracht erhalten bleibt. Spreche auf jeden Fall mit deinem Tätowierer darüber, wie du dein Kunstwerk individuell versorgen solltest. In den ersten Tagen solltest du dein Tattoo mit einer parfümfreien und ph-neutralen Seife reinigen, keinesfalls aber mit einem Waschlappen. Lasse auch nicht den Wasserstrahl direkt auf die Wunde laufen. Danach tupfst du das Tattoo mit Küchenrolle trocken und cremst es mit einer Wund- und Heilsalbe ein, am besten mehrmals täglich. Weiterhin solltest du dein Tattoo durchgehend zum Schutz in Folie wickeln, vor allem aber beim Schlafen. Trage am besten lockere Kleidung, um dein Tattoo nicht zu reizen und verzichte in den ersten Wochen auf intensiven Sport, Saunagänge, Solariumbesuche und direkte Sonneneinstrahlung. Im Sommer sollte auch auf das Baden in Schwimmbädern, Seen und im Meer verzichtet werden.
Da dein frisches Tattoo einer Wunde entspricht, ist das nachträgliche Jucken als ein Prozessbestandteil der Heilung zu betrachten, also eine natürliche Reaktion der Haut. Vielleicht hast du von deinen Eltern früher schon mal gehört: wenn es juckt, dann heilt es. Und das stimmt auch, denn dies ist ein gutes Zeichen. Dein Körper arbeitet mittels Botenstoffe und schüttet Histamin aus, sodass der Juckreiz entsteht. Auf keinen Fall darf jedoch am frischen Tattoo gekratzt werden, du könntest dein neues Kunstwerk dabei langfristig beschädigen. Eine lindernde Wirkung versprechen Wund- und Heilsalben sowie leichte Kühlung.
Um eine allergische Reaktion zu vermeiden, solltest du deinen Tätowierer unbedingt über bestehende Allergien unterrichten. Sollten trotzdem Symptome erscheinen, ist dies meistens in den ersten drei Tagen der Fall. Ausgeschlossen werden kann jedoch nicht, dass du auch nach Jahren noch allergisch auf dein Tattoo reagierst. Solltest du also negativ auf die Tattoo Farbe in deiner Haut reagieren, wende dich unbedingt an deinen Tätowierer, um die genauen Inhaltsstoffe der verwendeten Farben zu erfahren. Zudem solltest du unmittelbar deinen Hausarzt aufsuchen, um die Erstversorgung der Hautstelle vorzunehmen. Danach solltest du dich weiterhin an einen Dermatologen oder Allergologen werden, um dich behandeln zu lassen. Abzuraten ist von einer anschließenden Entfernung mittels Laser, um weitere Symptombildung zu vermeiden.
Ist die Tätowierung noch sehr frisch, kann man nicht unbedingt eindeutig feststellen, ob es sich um eine Allergie oder um eine normale Reaktion nach dem Stechen handelt. Nach dem Stechen kommt es zu Schwellungen an den betroffenen Hautpartien, ebenso können entzündliche Hautreaktionen auftreten. Treten Pusteln, kleine Bläschen, Hautrötungen, Hautjucken oder Ekzeme auf, deutet dies auf typische Allergiesymptome hin. Insbesondere, wenn sich eine klar begrenzte Verdickung der Haut im Bereich einer bestimmten Tattoo Farbe zeigt, kann man davon ausgehen, dass es sich um eine allergische Reaktion handelt. Diese Reaktion kann sich jedoch über das gesamte Tattoo oder sogar darüber hinaus ausbreiten. Nicht immer sind es die in der Tinte enthaltenen Substanzen, die eine allergische Reaktion auslösen können. Ebenso kann es vorkommen, dass man auf die Latex-Handschuhe des Tätowierers, die Folie zum Abdecken des Tattoos oder aber das Pflaster/-band zum Schutz der Tätowierung allergisch reagiert. Solltest du dir unsicher sein, ob du eine Allergie hast oder nicht, solltest du auf jeden Fall deinen Tätowierer drüber schauen lassen oder einen Dermatologen oder Allergologen aufsuchen. Übrigens, eine Allergie tritt nicht immer unmittelbar nach dem Stechen auf, sondern es können auch nach Jahren noch Symptome einer allergischen Reaktionen wegen einer Tätowierung auftreten.
Grundsätzlich ist es möglich, Narben mit einem Tattoo zu verdecken. Sei es aus ästhetischen Gründen oder um Lebensqualität zurückzugewinnen, eines ist klar: die Narbe muss zu 100 Prozent verheilt sein. Zudem ist jedes Narbengewebe unterschiedlich verheilt und somit gleicht keine Narbe der anderen. So solltest du deinen Hautarzt aufsuchen, der dir ausführlich erklären kann, ob und wie du deine Narbe übertätowieren kannst und dir bei der Vorbereitung hilft.
Wie sich dein Tattoo verändert ist von vielen Faktoren abhängig, beispielsweise auch von der Gewichtszunahme oder -abnahme. Bekanntermaßen nimmt man im Bauch- und Hüftbereich sowie an den Ober- und Unterarmen am schnellsten ab, bzw. zu. Weniger an Händen, Füßen, am Hals oder im Gesicht. Durch die Gewichtszunahme oder -abnahme kann sich auch dein Tattoo im Sinne von einer Ausdehnung oder Verkleinerung seiner Proportionen leicht verändern. Mit einem gesunden Bindegewebe verändert sich dein Tattoo jedoch nur sehr bedingt. Dies kannst du mit einem gesunden und aktiven Lebensstil begünstigen.